Wanderungen durch die Eifellande

Zwei Wandersleut' unterwegs zwischen Maaren, Wäldern und ländlicher Lebensart. Nicht immer ganz ernst gemeinte Erfahrungsberichte von Wanderungen, Laufstrecken und Veranstaltungen in der Vulkaneifel und der näheren Umgebung! Unser Motto: Eifelwanderer sind immer vorn! IMMER VORN!

Sunday, June 16, 2013

Traumpfad Hochbermeler

Touren-Übersicht & -details

Typ:                  Rundwanderweg mit 2 Zuwegen (Fensterseifen & Bermel)
Länge:             10km
Schwierigkeit: leicht bis mittel

Dauer:             2,5 - 3 Stunden
Routen-Übersicht

Höhenprofil


























Die Strecke hat eine Länge von ca. 10km, das Höhenprofil verspricht keine allzu großen Überraschungen, wobei gewisse Steigungen an einem schönen Eifel-Sommertag auch schon mal anstrengend werden können, doch dafür wird man in der Regel auch wieder mit tollen Ausblicken belohnt.
Der Rundwanderweg beginnt kurz vor dem Örtchen  "Fensterseifen" zwischen Bermel und Monreal. Parkplatzmöglichkeiten gibt es direkt, wenn man von der Bundesstraße nach Fensterseifen abfährt. Im Ort selbst gibt es keine Parkmöglichkeiten, die nicht zu einer begründeten Verärgerung der Anwohne führen würde.



 Die Wege sind alle gut ausgebaut, so dass einem frohgemuten Wanderer die Freude nicht vergeht entlang des Weges.

 Immer wieder entlang des Weges trifft man auf Zeugnisse von Menschen, die Zeit hatten.
Diese Steinhaufen findet man relativ zu Beginn des Rundweges und auch nochmal gegen Ende:
 Auch die urigeren Trampelpfade waren gut zu finden und zu wandern, auch die Beschilderung entlang des Weges war hervorragend.















Entlang des Kumpelbachs

Ab dieser Stelle geht es dann runter in ein Tal, entlang eines Baches, sehr zur Freude von Manni, unserem vierbeinigen Begleiter. Spätere Recherchen ergaben, dass sich dieses kleine Bächelchen, von dem ich noch nie gehört hatte, "Kumpelbach" nennt.

Es ist ja seit langem bekannt, dass der Schrat dem "Bergaufgehen" nicht so wohlgesonnen ist, und immer wenn der Schrat freudig bergab marschiert, drängt sich die düstere Vorahnung aus den tiefsten Windungen des Unterbewusstseins ans helle Tageslicht:
"Alles was wir jetzt bergab gehen, müssen wir auch wieder bergauf kraxeln"
Und so ist es auch. Vom Kumpelbach geht es ein ganzes Stück bergauf, hinauf bis zum Radweg (Eifel-Schiefer-Radweg) von Kalenborn nach Bermel (und weiter nach Monreal). Oben wurden wir jedoch mit riesigen blühenden Rapsfeldern begrüßt, die zu ausgiebigen Foto-Sessions einluden.

Man bleibt allerdings nur ein paar Meter auf dem Radweg und biegt schnell wieder linkerhand in den Wald ab, auf dem es nun Richtung Hochbermeler geht, einem ehemaligen Vulkan, der lange Zeit als Steinbruch genutzt wurde und seit Jahren stillgelegt ist. Auch hier verrät der Name, dass es nochmal bergaufgeht, und auch hier wird man wieder mit unglaublich tollen Ausblicken auf den Steinbruch und die Eifellandschaft belohnt!

Vorischt beim Sportplatz Bermel

Nun geht es den Rest der Strecke eigentlich nur noch bergab oder geradeaus - wenn man sich nicht verläuft...

Wer von dem alten Steinbruch bei dem Sportplatz angelangt ist, DER IST ZUWEIT GEWANDERT!
Und muss ein ganzes Stück wieder zurück den Berg hochkraxeln.
immerhin wurden wir noch mit
diesem tollen Panorama belohnt
Wie kann sowas passieren? Ganz einfach. Es gibt vom Sportlatz Bermel nochmal einen Zuweg zum Rundweg. Wenn man vom Steinbruch runter kommt, dann geht man direkt auf ein Traumpfad-Zeichen zu, dass einen zum Sportplatz navigiert. Zugegebenermaßen steht da auch in klein drauf, dass es sich um den Zuweg handelt, und zugegebenermaßen war dann an der Kreuzung, zu der wir zurück gegangen sind auch noch ein Schildchen vom Rundwanderweg, aber ich wollte unseren Fauxpas nur der vollständigkeit halber erwähnen. Man muss ja nicht jeden Fehler selbst begehen.
Also, einfach merken:
Es geht vom Hochbermeler ein Stückchen recht steil bergab, und an einer Kreuzung biegt man nach RECHTS ab, anstatt schräg links weiter recht steil bergab zu gehen (wo man dann bereits auf dem Zuweg ist und beim Sportplatz rauskommt).

Es geht gegen Ende noch mal einem schönen Kamm entlang mit tollen Ausblicken auf Bermel und das Elztal, bevor man wieder im beschaulichen Eifel-Örtchen Fensterseifen angelangt und die letzten Meter zu seinem Auto geht.

Es war eine tolle Wanderung, die man gut in 2,5 - 3 Stunden schaffen kann. Es gibt keine Schwierigkeiten oder Hindernisse auf dem Weg. Das einzige was man braucht, sind etwas Kondition und gutes Schuhwerk - wie bei jeder EIFEL-Wanderung.

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Friday, April 12, 2013

Bachemer Hüttenwanderung 2013


Die "Bachemer Hüttenwanderung 2013" ist als Revivalveranstaltung zur Hüttenwanderung aus 2011 geplant.
Es stehen noch nicht alle Details fest. An dieser Stelle aber schonmal einige Dinge vorweg:

Teilnehmer: 
Alle eingeladenen Wanderer und Freude.
Die Wanderung wird ausdrücklich kinderfreundlich gestaltet. Also die "Pänz" ruhig mitbringen...

Ahrmündung bei Sinzig im Frühjahr 2013

Wanderung:
Distanz: 10-12 km.

Ziel ist die Karlskopf-Hütte oberhalb von Bachem.
Dort wird gegrillt und gemütlich ausgeklungen.

  • Die Wanderung wird diesmal eher kürzer und vom Geländeprofil moderat ausfallen. 
  • Die Strecke wird halbwegs kinderwagentauglich sein und trotzdem fernab der asphaltierten Wege verlaufen. Gutes Schuhwerk und vernünftige Wanderkleidung ist trotzdem obligatorisch. 
  • Wir gehen auch bei Regen. 
  • Impfungen sind keine erforderlich.
  • Die Landesgrenze wird voraussichtlich nicht überschritten.
  • Für die Wanderung wird leichte Marschverpflegung empfohlen (1-Liter Wasser + 250 Kcal Nahrung), da wir 1-2 kleinere Rasten einlegen.

Bachemer Hüttenwanderung - Erste Streckenplanung

Grillen:
Wenn wir gegen Nachmittag die Karlskopf-Hütte erreichen, muss noch aufgebaut werden und das Feuer in Gang gebracht werden.

Einen Hänger Holz versuche ich noch aufzutreiben. Wenn jemand einen guten Kontakt hat, gerne melden.

Getränke (Bitburger Pils/Bitburger Radler, Coca Cola/Fanta, Wasser), Brot/Brötchen/Baguette vom Bäcker Brand, Grillfleisch vom Eifelmetzger (Schweinerücken, Bauch, weiße Bratwurst) wollte ich zentral besorgen und dann schonmal morgens zur Hütte fahren (Kühlung per Kühlakkus).

Um den Bedarf abschätzen zu können, müsste ich bis spätestens am Tag vorher eine Rückmeldung haben, wer sich denn alles einfindet...

Die Grillhütte hat weder Strom noch Wasser.
Es gibt dort ein Dixie-Klo.
Fürs Händewaschen schwebt mir etwas Wassertank-artiges vor.

Übernachtung:

Die Übernachtung ist im Schlafsack möglich. DerWanderer wird auf jedenfall dort übernachten.


Sunday, April 04, 2010

Wir wandern weiter...

Die Wanderungen durch die Eifellande gingen natürlich weiter in den letzten Monaten... Es fehlt aber die Zeit zum (Be-)Schreiben... Ich werde versuchen in den nächsten Wochen einige der Wanderungen aufzuarbeiten.

Soviel sei aber schon einmal verraten:

Weibern -> Burg Olbrück -> Niederzissen und zurück

Engeln -> Burg Olbrück -> Bad Neuenahr
Hier mal ein Foto unserer illustren Reisegruppe:













Dann unsere spektakuläre Vier-Tage-Hundert-Kilometer-Wanderung:
Maria Laach -> Monreal -> Uersfeld
Ulmen -> Gillenfeld -> Wallscheid -> Manderscheid
Manderscheid -> Kloster Himmerod -> Spangdahlem -> Dudeldorf
Dudeldorf -> Kylltal -> Kordel -> Trier

Wir sind von Düngenheim am Elztal entlang zur Burg Pyrmont gewandert.

Und zusammen mit dem phantastischen Eyfelstromer sind wir als eine der ersten den neuen Geschichtswanderweg (Teil 2) gegangen:
Kelberg -> Bodenbach -> Borler -> Gelenberg

Wir kehrten auch nochmal zum Nohner Wasserfall zurück, und genossen den besten Kuchen bei der bewirteten Hohner Mühle... Und sogar gefährlich war es dort, wie folgendes Bild beweist:












Es wurden neue Schuhe gekauft und zwei neue 65-Liter-Bag-Packs fanden ihren Besitzer (hoah!).

Also, wir wandern weiter, und hier werden bald spannende Berichte, nie-gesehene Foto-Dokumente und lustige Wanderanekdoten aus der schönen Eifel erscheinen!

Monday, July 14, 2008

Eifelwanderungen-Wandertag: Das Ahrtal



"Neun Freunde sollt i
hr sein!"



Kurz nach 10 Uhr starten wir dann am Ahrweiler Bahnhof... Um fest zu stellen, dass das Wetter langsam umschlägt... Aber echten Eifelwanderern machen so ein paar Tröpfchen nichts aus.

Mit kurzem Zwischenstopp in Bachem (00) gehts dann der Ahr entlang nach Waldporzheim, dort wechseln wir auf die rechte Ahrseite (Eifelseite). Der schmale von Bäumen beschattete Uferpfad lässt nur ein in Reihe gehen zu, aber so - weniger abgelenkt von Gesprächen - haben die Beteiligten ein wenig Gelegenheit sich noch einmal auszumalen, was heute noch alles bevorsteht...

Und Markus will es direkt wissen: Machen wir die Bergetappe in einem Rutsch (steil in Serpentinen) oder lieber ein langsames Antesten??? Es war nicht anders zu erwarten, einstimmig machen wir es auf die "harte Tour"... Höhenmeter um Höhenmeter erklimmend, unterzogen wir bei 100 % Luftfeuchtigkeit (leichter Nieselregen) unsere Schweißporen schoneinmal einem rudimentären Funktionstest... Und Christian und Willi bewiesen sich als echte Eifelwanderer... Zahnradbahn-gleich in stetigem Schritt zogen sie allen voran den Berg hinauf...

Eine dreiviertel Stunde später wartete schon die verdiente Belohnung... Der Krausberg mit seiner umwerfenden Aussicht, einer vom Eifelverein liebevoll und gleichsam funktionell angelegten Rastmöglichkeit ... und das Proviant-Auto.

Brötchen, Fleischwurst, Pfefferbeißer und Th. Simons beste Auslese (Stubbi) wurden gereicht. Wer hätte gedacht, dass eine einfache Mahlzeit unter freiem Himmel so befriedigend sein kann...?! Anscheinend waren noch nicht alle ausgelastet, denn der Kinderspielplatz wurde emsig genutzt. Markus und Thomas beim Karussell-Schnelldrehen, Marion beim Rutschen... Gut, dass wir fast alleine da oben waren... *kopfschüttelundinrohesserbeiß*

Gruppenfoto... ...und Aufbruch bzw. Abstieg nach Dernau. Jetzt kam es dicke von oben. Das war mehr als die von Kachelmann prognostizierten 10-Millimeter-Niederschlag... Aber dafür gabs ja die Regenjacken.. Und so schnell wie es angefangen hatte zu regnen, hörte es auch wieder auf. Die Eifelseite des Ahrtals (Schattenseite) hatte uns noch einmal ihr wahres Gesicht gezeigt. In Dernau wechselten wir bei der Winzergenossenschaft die Ahrseite.

Noch schnell die Rauchwaren aufstocken und den zweiten Anstieg des Tages in Angriff nehmen. Wir wollten es wieder wissen, und kürzten ein paar Kurven des Rotweinwanderweges ab... will heißen wir nahmen die Route parallel zu den Weinreben. 45 % Steigung. Kurz und schmerzhaft erreichten wir wieder die Reisehöhe von 250 Metern ü.NN. Zunächst sah es nicht so aus, als ob die sonnen verwöhnte Ahrseite ihrem Ruf alle Ehre machen wollte... Doch nachdem sich endlich auch die letzte Wolke an der Sonne vorbeigequält hatte wurden wir vom herrlichsten Wetter hofiert.

Die noch grünen Weinbeeren an den Weinstöcken, die langsam reifenden Brombeeren, die letzten Rosen und das Kreisen von Weinbergsfalken vor der Kulisse des gänzlich in grün getünchten Ahrtales bei nun klarem Himmel in der warmen Nachmittagssonne... Angesichts dessen muss man einfach ins Schwärmen geraten!

Wir legten einen Zwischenstopp an der Moses-Quelle ein. Es wurde selbstgemachter Bananenkuchen gereicht (mit insgesamt vier in tief gefrorenem Zustand geschredderten Bananen, wovon Seppi nach eigenen Angaben gefühlter maßen alleine drei in seinem Kuchenstück hatte), mitgebrachte Buttermilch getrunken (Christian, du hast Ideen *g*) und ein wenig verschnauft.

Die Wahl des Rastpunktes war suboptimal, da wenig später die Eremitage folgte, die ich nun doch gerne einmal aufgesucht hätte (kein Tag an der Ahr ohne Wein). Diese Eremitage, die ich Jahre zuvor bei einer Wanderung einmal verflucht hatte, hätte mich diesmal doch gereizt, da es eine fast schon romantisch anmutende Weinlaube inmitten des Weinberges ist). Doch gesättigt und ausgeruht wie durch die kurz zuvor eingelegte Rast waren, war niemandem so recht nach Einkehr zu Mute... Folglich gings weiter...

Einige Karnevalslieder (danke Mirjam, danke Marion) später erreichten wir den bewaldeten Teil des Rotwein-Wanderweges... was nun wieder Vorbote des baldigen Endes dieser Streckenwanderung sein sollte, den direkt hinter dem Wald kann man schon die über Altenahr thronende Burg Are sehen...

Wir passierten noch einen Junggesellinnen-Abschied (eine Frau, acht Männer *stirnrunzel*) und stiegen schließlich zum Zielpunkt ab.

Ein unvergesslicher Moment bleibt sicherlich der Genuss des wohlverdienten finalen Weizenbieres am Altenahrer Bahnhof...

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Friday, July 04, 2008

Erster offizieller Eifelwanderungen-Wandertag

Der Markus hat geladen, um uns seine Wahlheimat, das Ahrtal, näher zu bringen... Da er sich aber einschließlich 11. Juli im Trainingslager in Österreich befindet hat er kurzerhand die Organisation mir übertragen... was schon zu ein wenig Irritation beiderseits geführt hat... Aber davon später...

Also:

Am Samstag, den 12. Juli 2008, treffen wir uns um spätestens 9:30 Uhr am Bahnhof in Ahrweiler (in der Nähe von der Gaststätte Boths, direkt hinterm Aldi) auf dem Parkplatz...

Streckenbeschreibung: Mit leichtem Marschgepäck werden wir erstmal auf die Schattenseite des Ahrtals wechseln... Dort erwarten uns schöne Wald- und Uferwege, die sich gemütlich der Ahr entlang schlängeln... Moment: Die Wanderung steht unter der Schirmherrschaft von Markus(!). Also biegen wir von dem gemütlichen Weg schon bald ab, um die 400 Höhenmeter zum Krausberg mit wundervoller Aussicht über das Ahrtal zu überwinden... Hier wartet aller Voraussicht nach das Proviant-Auto, wo Schmerzmittel (Bier) und Trostpflaster (Wurst) gereicht werden... Und so bzw. so gehts dann weiter...

Streckenlänge: Markus hat rund 33 Kilometer mit knapp 3000 Meter Höhenunterschieden geplant... Da kein normaler Mensch das laufen kann, empfehle ich allen eindringlich, spätestens ab Bahnhof Ahrweiler anzufangen, über die Länge der Strecke zu nörgeln

Marschgepäck: 1,5 Liter Wasser, Blasenpflaster, Butterstulle, Dreiecktuch (zur Bergung Verletzter oder als Halstuch, Regencape (als Windschutz verwendbar), gutes Schuhwerk (teils Waldwege, teils geteerte Wanderwege), Drahtschere, falls wir wieder im Stacheldraht hängen bleiben...

Vorbereitung: Am Vortag mindestens 3 Liter Magnesium-reiches Wasser trinken; Alkohol vermeiden; morgens zum Frühstück 500 Gramm Pasta essen; wenn jemand weiß, wo er am Fuß Blasen bekommt, dann diese Stellen schonmal mit Heftpflaster abtapen; am Besten mit der Unfallversicherung abklären, ob die das Risiko einer "Markus"-Wanderung decken.
Reise-Pass wird nicht benötigt, da wir aller Voraussicht nach das Land nicht verlassen.

Ankunft ist für etwa 18 Uhr geplant. Leider können wir keine Übernachtungsmöglichkeiten zur Verfügung stellen. Wer sich aber nachher mit mir gemütlich die Kante geben will (ich lasse mich abholen) der kann sich ja vielleicht in der Jugendherberge einmieten...

Die Landpartie besteht zur Zeit aus acht Leuten (sieben Männer, einer Frau). Von zweien warte ich noch auf eine Antwort, zwei haben abgesagt...

Update 07.07.: Es haben sich mittlerweile 10 Leute angemeldet... Die 7-Tage-Wetterprognose sagt ein Niederschlagsrisiko von 60 - 80 % bei 17 Grad für den W-Day voraus... aber da werde ich im Laufe der Woche noch eine zweite Meinung einholen...

Soweit die Vorabinformationen...

Eifelwanderer sind immer vorn! IMMER VORN!